Mein Fachgebiet Urologie:
Gut- und bösartige Erkrankungen der Nieren, Harnleiter, Harnblase, Harnröhre (Harntrakt) bei Männern wie Frauen
Gut- und bösartige Erkrankungen der männlichen Geschlechtsorgane (Prostata, Samenblasen, Samenleiter, Hoden, Neben-
hoden und Penis)
Die Urologie befasst sich ferner mit der Diagnostik und Therapie von
Steinleiden: Nierensteine, Harnleitersteine, Blasensteine
Harninkontinenz: Belastungs- und Drangharninkontinenz, Mischformen
Blasenentleerungsstörungen, Katheterversorgung, inneren Harnableitungen (sog. DJ-HL-Schienen) oder Nierenfistelkatheter
Früherkennungsuntersuchungen (Vorsorge) gehören genauso zum täglichen Spektrum wie die Behandlung von
Entzündungen / Infektionen des Harntraktes oder der Genitalien.
Gelegentlich werden auch Verletzungen der o.g. Organe behandelt,
Säuglinge, Kinder und Jugendliche untersucht und behandelt (z.B. Phimosen, Maldeszensus testis, vesikoureteraler Reflux),
Sexualstörungen, Fruchtbarkeitsstörungen (unerfüllter Kinderwunsch) und Aging-Male (Testosteronmangel im Alter)
und vieles mehr.
Die Bestimmung des PSA-Wertes ist ein wichtiger diagnostischer Faktor bei der Detektion oder Überwachung von Prostatakrebs. Dieser Tumormarker wird über eine Blutprobe bestimmt.
Ein erhöhter PSA-Wert kann auf das Vorliegen eines Tumors hinweisen, jedoch auch durch andere Faktoren wie Entzündungen (akute oder chron. Prostatitis) oder einer Vergrößerung der Prostata, der sogenannten Benignen Prostatahyperplasie (BPH) beeinflusst werden (benigne: gutartig). Er hilft, das Fortschreiten der Erkrankung zu beurteilen, insbesondere nach der Diagnosestellung eines Prostatakrebses und nach einer begonnenen Therapie.
Bei der sogenannten Vorsorgeuntersuchung, besser Früherkennung genannt, dient die Bestimmung des PSA-Wertes (wird leider nicht von den Krankenkassen übernommen) der Risikoeinschätzung, ob ein Prostatakrebs (Prostata-Carcinom = P-Ca) vorliegen kann oder dies eher unwahrscheinlich ist und ob ein Risiko, ein Prostatakrebs zu bekommen, überhaupt vorhanden ist.
Die Kritik, die immer wieder aufkommt, ist die, dass man durch die Bestimmung des PSA-Wertes mit nachfolgender Prostata-Biopsie (Gewebegewinnung aus der Prostata mittels Stanzzylindern) zu viele klinisch nicht signifikante P-Ca entdeckt: also friedlicheProstatakrebse, die nicht sehr angriffslustig sind. Manche bezeichnen diesen niedrig-Risiko-Krebs als „Haustier-Krebs“ mit dem man leben kann aber nicht sterben wird und dieser daher keiner Therapie zugeführt werden muss. Oftmals wird dieser „harmlose“ Krebs jedoch einer Therapie zugeführt, ohne dass eine solche Notwendigkeit besteht.
Die Leitlinien-Empfehlung zur Therapie des P-Ca gehen jedoch genau auf solche Fälle ein. Dass man nämlich eine sogenannte aktive Überwachung, eine „active surveillance“ vornehmen kann. Eine solche Überwachung bedeutet regelmäßige PSA-Kontrollen und ggf. eine Rebiopsie. Bei deutlichem PSA-Anstieg oder Nachweis einer dann sich verändernden Aggressivität des Krebses (Steigerung des Gleason Scores) kann man dann noch immer rechtzeitig auf eine Therapie umstellen: sei es Bestrahlung oder Radikal-Operation, also Entfernung der Prostata (zumeist minimal-invasiv).
Halte ich mich an diese Leitlinien? Ja, derzeit sind 4 Patienten in der niedrig-Risiko Gruppe (low risk) und gehen den Weg der "active surveillance". Bei einem davon stieg der PSA-Wert nun auf einen zweistelligen Wert, so dass er diesen Weg verlassen sollte, um sich einer kurativen Therapie zu unterziehen (einer Therapie mit heilbringendem Therapieansatz).
Der PSA-Wert ist der weltweite beste Tumormarker, den es gibt, insbesondere bei der posttherapeutischen Verlaufskontrolle (also nach einer Operation oder nach einer Bestrahlung der Prostata), aber auch im Verlauf einer hormonblockierenden medikamentösen Therapie.
Steigende PSA-Werte nach einer Behandlung können auf ein Rezidiv hinweisen und eine erneute Therapie oder eine Änderung der Therapiestrategie erforderlich machen.
Insgesamt ist die PSA-Messung ein entscheidendes Instrument, um den Verlauf der Erkrankung zu überwachen und maßgeschneiderte Therapieansätze vorzunehmen.
Wenn Sie Fragen haben oder einen Termin vereinbaren möchten, zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren. Unser freundliches Team steht Ihnen gerne zur Verfügung.
Anschrift: Tiergartenstraße 9, 47533 Kleve (neben der Esso-Tankstelle), erste Etage im Ärztehaus Dr. Beeker, Dr. Radu/Morar, Dr. Voepel
Aufzug vorhanden.
Parkplätze vor der Praxis (leider parken viele Nicht-Patient*innen dort).
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